Wenn man von einer Renovierung, einem Umbau oder dem Bau eines Hauses spricht, ist oft die Rede von der Elektroinstallation. Dort spielt die sogenannte Unterputzdose eine wesentliche Rolle, sie dient als Hohlraum für die Installation von Schaltern und Steckdosen.Die richtige Verwendung der Unterputzdose kann entscheidend für eine sichere und effiziente Elektroinstallation sein.

Definition: Was bedeutet Unterputzdose?

Die Unterputzdose, auch als Hohlwanddose, Dosenkörper oder Schalterdose bekannt, ist ein elementarer Bestandteil jeder Elektroinstallation. Sie bildet den Raum in der Wand, in dem die elektrischen Anschlüsse von Lichtschaltern, Steckdosen oder anderen Installationsgeräten untergebracht sind. Diese Dosen werden in der Wand versenkt und anschließend verputzt. So ergibt sich eine ebene Fläche, auf der das Schaltelement oder die Steckdose angebracht wird.1

Anwendungsgebiete der Unterputzdose

Die Anwendungsgebiete einer Unterputzdose sind vielseitig. Sie ist bei zahlreichen Installationen im Haushalt unverzichtbar. Insbesondere bei der Installation von Schaltern oder Steckdosen kommen die Dosen zum Einsatz. Aber auch bei der Einrichtung eines Netzwerks, beispielsweise durch Verlegen von LAN-Kabeln, sind Unterputzdosen elementar. Darüber hinaus spielt sie eine wichtige Rolle bei der Installation von Hausautomations- und Kommunikationssystemen.2

Auswahl der richtigen Unterputzdose

Die Auswahl der richtigen Unterputzdose orientiert sich vor allem an den individuellen Anforderungen und der Bauweise der Wand. Zu den gängigsten Ausführungen gehören die runden Unterputzdosen für Massivbauwände und die quadratischen Hohlwanddosen für Leichtbauwände. Des Weiteren ist die Größe der Dose, also die benötigte Installationsfläche, entscheidend. Einfache Schalter oder Steckdosen benötigen in der Regel eine einfache Unterputzdose, während für umfangreichere Installationen, wie beispielsweise Dreifachsteckdosen oder Dimmer, eine Doppeldose erforderlich sein kann.3

Vor- und Nachteile von Unterputzdose

Mit der Verwendung einer Unterputzdose sind sowohl Vor- aber auch Nachteile verbunden. Unter den Vorteilen sticht insbesondere das saubere und professionelle Erscheinungsbild hervor. Durch die unterputz Montage sind die elektrischen Anschlüsse diskret und sicher in der Wand untergebracht. Dadurch kann die Dose auch nicht versehentlich verschoben oder beschädigt werden. Außerdem sind durch den Einsatz von Unterputzdosen flexiblere Installationsoptionen möglich, da mehrere Dosen miteinander kombiniert werden können.Ein Nachteil kann die aufwändige Installation sein, die ein gewisses Maß an Geschick und Know-how erfordert. Zudem ist eine nachträgliche Änderung oder Erweiterung der Installation mit einem höheren Aufwand verbunden, da die Wandöffnung vergrößert oder neu erstellt werden muss.4

Zusammenfassung:

  • Die Unterputzdose, oft auch Einbau- oder Hohlwanddose genannt, ist ein unverzichtbares Element in der Elektroinstallation. Sie wird in der Wand vor dem Verputzen eingebaut, um später Schalter, Steckdosen oder andere Elektrogeräte aufzunehmen.
  • Es gibt verschiedene Unterputzdosen für unterschiedliche Baustoffe und Anwendungen. So sind zum Beispiel Feuchtraumdosen für Räume mit erhöhter Feuchtigkeit geeignet, während bestimmte Dosen speziell für Hohlwände oder Massivbauten konzipiert sind.
  • Die Wahl der richtigen Unterputzdose ist entscheidend für eine sichere und normgerechte Elektroinstallation. Im Zweifel kann eine Beratung durch einen Elektriker helfen, um die passende Dose für die jeweilige Situation zu finden.

Quellen:

  1. Vgl. Selbst.de
  2. Vgl. Bauen.de
  3. Vgl. Focus.de
  4. Vgl. Bauen.de