Unter den vielfältigen Hölzern, die in Bau und Handwerk eingesetzt werden, nimmt das Lärchenholz einen besonderen Stellenwert ein.
Definition: Was bedeutet Lärchenholz?
Dieses Holz stammt aus den Bäumen der Gattung Larix, die gemeinhin als Lärchen bezeichnet werden. Wegen ihrer besonderen Eigenschaften, welche die Bezeichnung “Lärchenholz” rechtfertigen, sind diese Bäume vor allem in der Bauwirtschaft und im Heimwerkerbereich äußerst beliebt.1
Eigenschaften und Verwendung von Lärchenholz
Die Lärche zeichnet sich durch ihr hartes und robustes Holz aus. Sie wird daher auch als das “Hartholz” unter den Nadelhölzern bezeichnet. Aufgrund ihrer Resistenz gegen Witterungseinflüsse und Schädlinge, wird ihr Holz häufig als Baumaterial in Außenbereichen genutzt, wie zum Beispiel für Fassaden, Zäune und Terrassen.2
Gewinnung und Bearbeitung von Lärchenholz
Die Gewinnung des Lärchenholzes erfolgt durch das Fällen der Bäume, gefolgt von einem Prozess der Sortierung und Trocknung. Bei der Bearbeitung ist zu beachten, dass es sich um hartes Holz handelt, was den Einsatz entsprechender Werkzeuge erfordert.3
Vor- und Nachteile von Lärchenholz
Zu den Vorteilen des Lärchenholzes zählen seine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen und Schädlingen, seine Stabilität und Langlebigkeit. Neben diesen Vorteilen gibt es aber auch Nachteile. So kann Lärchenholz aufgrund seiner Hartholzeigenschaften schwer zu bearbeiten sein und seine natürliche Farbvariation kann als störend empfunden werden.4
Zusammenfassung:
- Das Hartholz der Lärche ist wetterbeständig und robust, was es zu einer idealen Wahl für den Außenbereich, wie zum Beispiel für Terrassen oder Fassaden, macht.
- Durch seine hohe Dichte und Festigkeit eignet sich Lärchenholz hervorragend für den Hochbau und den Bau von Tragwerken wie Dachstühle oder Balken.
- Pflegeleicht und langlebig, Lärchenholz entwickelt eine schöne, silbergraue Patina im Laufe der Zeit, wenn es das Wetter ausgesetzt wird, was ihm einen einzigartigen, natürlichen Look verleiht.