Im Bauwesen und insbesondere im Bereich der Wohnungssanierung spielt die Wahl des richtigen Materials eine entscheidende Rolle. Ein Begriff, der hier immer wieder auftaucht, ist die Feuchtraumplatte. Aus einem speziellen, feuchtigkeitsresistenten Material gefertigt, finden Feuchtraumplatten vor allem Verwendung in Räumen, die einer erhöhten Feuchtigkeitsbelastung ausgesetzt sind.1
Definition: Was bedeutet Feuchtraumplatte?
Eine Feuchtraumplatte ist eine speziell behandelte Gipskartonplatte, die gegen Wassereintritt resistent ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Gipskartonplatten sind Feuchtraumplatten durch eine grüne Beschichtung zu erkennen. Sie dienen vor allem dazu, Wände und Decken in Räumen mit erhöhter Feuchtigkeitsbelastung, wie Badezimmer, Waschküchen oder Küchen, zu verkleiden.2
Anwendungsbereiche von Feuchtraumplatten
Feuchtraumplatten kommen in Räumen zum Einsatz, die regelmäßig einer hohen Feuchtigkeitsbelastung ausgesetzt sind. Dazu gehören insbesondere das Badezimmer und die Küche. Aber auch in Kellerräumen, Waschküchen und Schwimmbädern können Feuchtraumplatten ihre Stärken ausspielen. Als Verkleidung von Wänden und Decken fungieren sie als zuverlässiger Schutz gegen Feuchtigkeit und Schimmelbildung.3
Eigenschaften und Bestandteile der Feuchtraumplatten
Feuchtraumplatten bestehen in der Regel aus einem stabilen Gipskern, der von einem Kartongewebe umhüllt ist. Diese Konstruktion sorgt für eine hohe Stabilität und eine gute Verarbeitungsfähigkeit. Um die Feuchtigkeitsresistenz zu gewährleisten, sind die Platten zudem mit einer wasserundurchlässigen Schicht ausgestattet. Diese grünliche Beschichtung, die häufig aus Silikon besteht, macht die Platten unanfällig gegenüber Feuchtigkeit.
Vor- und Nachteile von Feuchtraumplatten
Feuchtraumplatten bieten eine Reihe von Vorteilen. Sie sind leicht zu verarbeiten, robust und bieten zuverlässigen Schutz gegen Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Zudem sind sie im Vergleich zu anderen feuchtigkeitsresistenten Materialien relativ kostengünstig. Dies macht sie zu einer idealen Lösung für die Verkleidung feuchter Räume4.
Auf der anderen Seite haben Feuchtraumplatten auch gewisse Nachteile. Sie sind zwar resistent gegen Feuchtigkeit, aber nicht wasserdicht. Das bedeutet, dass sie bei direktem Wasserkontakt auf lange Sicht Schaden nehmen können. Außerdem sind sie nicht für den Außenbereich geeignet, da sie UV-Strahlen und Witterungseinflüssen nicht standhalten können5.
Zusammenfassung:
- Eine Feuchtraumplatte ist ein speziell entwickeltes Baumaterial, das in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder direktem Wasserkontakt genutzt wird.
- Im Vergleich zu herkömmlichen Gipskartonplatten zeichnen sich Feuchtraumplatten durch ihre verbesserte Wasserbeständigkeit aus, die sie ideal für den Einsatz in Badezimmern, Küchen oder Kellern macht.
- Die Platten sind leicht zu bearbeiten und zu montieren, was sie für den Heimwerker attraktiv macht und zudem entsprechen sie den hohen Anforderungen an die Hygiene in feuchten Räumen.