Als ein essenzieller Baustein eines jeden Gebäudes spielt die Außenluft eine entscheidende Rolle. Von der Planungsphase bis zur abschließenden Bauphase müssen sich sowohl Bauherren als auch Heimwerker ausführlich mit den Aspekten und Einflüssen der Außenluft auseinandersetzen.

Definition: Was bedeutet Außenluft?

Außenluft, auch oft als Frischluft bezeichnet, ist die Luft, die draußen, sprich außerhalb von geschlossenen Gebäuden oder Konstruktionen, vorherrscht. Sie dient einerseits der natürlichen Belüftung und trägt andererseits zu einer guten Raumluftqualität bei. Die Bedeutung von Außenluft für die Bau- und Heimwerkerbranche liegt vor allem in der richtigen Nutzung und Steuerung, um ein optimales Raumklima und effiziente Energieauslastung zu erreichen.1

Einfluss der Außenluft auf Gebäude

Die Außenluft beeinflusst Gebäude auf verschiedene Weise. Abhängig von den Witterungsbedingungen kann sie sowohl positiv als auch negativ auf das Gefüge und die Außenhülle von Konstruktionen einwirken. Bei starken Winden, hoher Luftfeuchtigkeit oder extremen Temperaturen kann die Bausubstanz belastet und beschädigt werden. Zudem spielen auch Aspekte wie der Schall- und Wärmedurchgang der Außenluft eine bedeutende Rolle in der Bauindustrie. 2

Einbindung von Außenluft in die Gebäudelüftung

Die Einbindung von Außenluft in das Belüftungskonzept ist für ein gesundes und energieeffizientes Wohnklima unerlässlich. Hierfür gibt es verschiedene Lüftungstechniken und -strategien. Eine gezielte Steuerung des Luftaustauschs zwischen Außen- und Innenraum ermöglicht eine effektive Kontrolle von Raumfeuchte und Raumtemperatur und trägt zur Verminderung des Schimmelrisikos bei. Außerdem hilft eine kontrollierte Zufuhr von Außenluft, den CO2-Gehalt im Raum zu reduzieren und fördert damit die Wohnbehaglichkeit und Gesundheit der Bewohner. 3

Vor- und Nachteile von Außenluft

Jeder Aspekt der Außenluft bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Hier zu den Vorteilen zählen die natürliche Frischluftzufuhr und das dadurch verbesserte Raumklima, die potenzielle Energieersparnis durch eine effiziente Lüftungsstrategie sowie die positive Auswirkung auf die Gesundheit der Bewohner. Auf der anderen Seite können unkontrollierte Außenluftströme zu hohen Heizkosten führen und das Bausubstanz durch extremen Wetterbedingungen belasten. Außerdem kann ein hoher Pegel an Luftverschmutzung in der Außenluft negative Auswirkungen auf die Raumluftqualität haben. 4

Zusammenfassung:

  • Die Außenluft ist die natürliche, ungefilterte Luft, die uns umgibt und in Gebäude eindringt. Sie ist besonders bei der Planung und Umsetzung von Lüftungsanlagen relevant.
  • Durch ihre Qualität beeinflusst die Außenluft direkten Einfluss auf das Raumklima und die Gesundheit der Bewohner. Daher sind Faktoren wie Feinstaub, Pollen oder Schadstoffkonzentration wichtige Überlegungen bei der Auswahl von Filtern und Lüftungssystemen.
  • Energieeffizienz spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Besteht die Möglichkeit, die Außenluft zu nutzen, um das Gebäude zu kühlen oder zu erwärmen, kann dies zur Senkung der Energiekosten beitragen.

Quellen:

  1. Vgl. Baubook
  2. Vgl. Umweltbundesamt
  3. Vgl. KfW Bankengruppe
  4. Vgl. InSalute Gesundheitsmanagement