Wieso ein Fertighaus?
28. Januar 2020Unsere ersten Gedanken über ein eigenes Haus als junge Familie sind durch ein eher unschönes Ereignis entstanden: Eine Kündigung aus Eigenbedarf nach nicht einmal einem vollen Jahr Mietzeit.
Mit dem Rücken zur Wand haben wir demnach alles versucht, um eine Bleibe in dem kleinen Dorf nahe Tübingen zu finden.
- Mietwohnungen gab es keine – der Markt ist nahezu nicht existent.
- Alte Häuser gab es zwar viele, aber keines der leerstehenden Häuser wurde verkauft. Selbst mit Hilfe von Aushängen an der Schule, dem Kindergarten, dem Pfarramt, Läden und der Unterstützung von Freunden hatten wir kein Glück.
- Freie Grundstücke wurden nahezu keine angeboten. Doch unser Nachbar hat uns auf eine kleine Anzeige im Amtsblatt aufmerksam gemacht, in der ein einzelnes Baugrundstück angeboten wurde.
Nach kurzer Überlegung und einem Termin bei der Hausbank waren wir glücklicherweise die Ersten, die zugesagt haben. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht was für ein Haus wir bauen würden / konnten, aber wir waren schon einen großen Schritt näher am eigenen Heim und dem Weg aus der Mietmisere.
Somit war das Baugrundstück schon einmal vorhanden. Nun hieß es zu sonderien, welche Art von Haus wir bauen würden, oder ob wir auf ewig in einem Baukontainer wohnen würden ;-). Dazu mehr im nächsten Artikel.
Für einen Neubau sprechen natürlich aus unserer Sicht noch viele weitere Dinge, wie unter anderem:
- Das Haus ist auf einen zugeschnitten und man hat nicht unnötig viele Räume, die man nicht benötigt oder die zu klein sind.
- Man kann das Haus an das Grundstück / Bebauungsplan anpassen.
- Man kann in ein fertiges Haus einziehen und hat (hoffentlich) frühestens nach 10 Jahren die ersten Renovierungsmaßnahmen.
- Man kann energetisch effizient bauen und darauf achten, dass nur das verbaut wird, was man möchte.
- Keine Holzwürmer, Schimmel, alte Elektrik ohne FI oder alte Heizungstechnik.
- Feuchtigkeit im Keller ist kein Problem, da man beim Bau heutzutage auf diese Dinge achtet.
- usw.