
Eigenleistung – Fliesen legen im Keller
29. Dezember 2020
Eigenleistung – Sockelleisten setzen / einbauen
30. Januar 2021Alle Arbeiten an den Wänden waren nun endlich erledigt. Nun konnten wir uns den Bodenbelägen widmen. In den Kellerräumen (Technikraum und Kellerraum) wurde nach dem Streichen durch uns gefliest. In allen anderen Räumen außer den von Bien-Zenker bereits gefliesten Räumen haben wir uns für erst einmal um Geld zu sparen für eine sehr günstige aber trotzdem schöne Variante entschieden: Laminat in Holzoptik.
Und falls es uns irgendwann nicht mehr gefällt, oder die Kinder den Boden durchgescheuert haben 😉 tut es auch nicht so weh die Böden neu zu machen.
Im Vorfeld haben wir uns bei Obi einen Laminatboden ausgesucht (Eichenplanken) und die entsprechende Quadratmetermenge mit 20% Verschnitt bestellt.
Das waren bei uns soweit ich mich erinnere ca. 150 qm Laminat für das ganze Haus, wobei wir einige Quadratmeter am Ende noch übrig hatten. Hier hat uns der Obi-Sonderrabatt durch Bien-Zenker natürlich auch ordentlich Geld gespart.
Insgesamt muss ich nochmal hervorheben, wie exakt sämtliche Räume nach den Bauplänen gefertigt wurden, wie gerade die Wände gesetzt wurden und wie präzise das Haus komplett verbaut wurde durch sämtliche Gewerke von Bien-Zenker. Das hat das Fliesen- und Bödenverlegen wirklich um einiges leichter gemacht, da man nicht immer neu Ausmitteln musste und man wusste, dass die Raumbreite an wirklich jeder Stelle die gleiche ist und demnach auch die gleiche Anzahl an Fliesen oder eben Laminat hereinpasst. Das hat das Fugenbild bzw. auch das Trennfugenmuster i Laminat super harmonisch werden lassen, ohne großen Verschnitt.
Unter das Laminat wird zu allererst Trittschalldämmung verlegt. Wir hatten uns für 4mm Trittschalldämmung entschieden, um auf gleiche Höhe wie der Fliesenboden zu kommen (4mm Dämmung und 7mm Laminat). Hier ein Bild der Trittschalldämmung:
An den Stellen, an denen es einen Übergang zwischen den den Bodenbelägen gibt, benötigt man Übergangsprofile. Wir haben uns bei Obi Profile in C-Form aus Almuminium herausgesucht. Diese waren gerade unter den bodentiefen Fenstern, an der Treppe und im Übergang zum anderen Bodenbelägen notwendig und verdecken die Dehungsfuge, also den Spalt den man zum Längenausgleich durch Temperaturunterschiede beim Laminat dringend einhalten sollte.
Der Laminat wird rundrum schwimmend verlegt. Das heisst an jeder Wand wird ein Abstand von ca. 7mm gehalten. Dieser Abstand wird nachher mit Sockelleisten verdeckt.
Um den Abstand zu halten hat mir ein Freund viele kleine Holzplatten geliehen, die wir rundherum als Anlage gesetzt hatten. Diese kann man gut auf folgendem Bild erkennen. Mit dem Kinderzimmer ging es dann los. Das Bilddaneben zeigt die Benutzung des Laminatschneiders, der uns wirklich eine große Hilfe war. Alles mit der Stichsäge zu bearbeiten ist wirklich unschön.
Die folgenden Bilder zeigen dann den Fortschritt, den wir im Obergeschoss gemacht haben. Wir haben uns außerdem dafür entschieden möglichst an einem Stück den gesamten Boden zu verlegen zwischen den Räumen keine Trennleiste zu verbauen. Das kann man auf den nächsten Bildern gut sehen.
Das Laminatverlegen hat mindestens nochmal eine Woche für das gesamte Haus gedauert, wobei ich mich an die genaue Zeit nicht mehr zu 100% erinnern kann. Das ging natürlich auch nur so schnell dank der vielen Freunde, die uns tatkräftig unterstützt hatten :-). Nochmals tausend Dank dafür :-). Hier demnach ein paar tolle Erinnerungen daran :-).
Nachdem wir dann das Obergeschoss geschafft hatten ging es nahtlos im Erdgeschoss weiter. Wir haben in jedem Raum den gleichen Laminatboden verlegt. Dadurch sieht alles im Nachhinein schön harmonisch aus.
Hier zum Abschluss noch ein paar Bilder aus dem Wohnzimmer.